Das erste ZAMstival im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals 2022 ging vom 6. bis 13. Juli über die Bühne: Sieben Tage lang konnten sich Besucher:innen im zukünftigen Zentrum für Austausch und Machen darüber informieren, was bereits jetzt möglich ist im ZAM, noch vor dem anstehenden Umbau in allen Gebäudeteilen, die denen verschiedene offene Werkstätten, Austellungs- und Arbeitsflächen unterkommen sollen.
Nutzbar waren während des ZAMstivals verschiedene Bereiche in der Erdgeschosszone. Darunter die Prototypenwerkstatt, in der im OpenLab z. B. T-Shirts bedruckt werden konnten.
KNOW-HOW TEILEN MACHT STÄDTE STARK
Die Ausstellung KNOW-HOW TEILEN MACHT STÄDTE STARK warf Schulterblicke auf exemplarische Projekte des Post-Corona-Stadt-Projektes, das von 2021 bis 2023 durch das gleichnamige Förderprogramm durch BMI, BBSR und die Stadt Erlangen unterstützt wird. Darunter u. a. die Projekte „ZAM öffnet Türen“, „Zwischennutzung wird normal“, der TechnEthik-Kreis, der Open-Data-Workshop Umweltsenor, Fungarium mit einem Workshop zum alternativen Werkstoff Pilzmyzel, das Projekt Raumteiler, die Rikscha-Flotte uvm.
Bei „Vintage digital“ gab es Konsolen und Retro-Computer zum Mitspielen, präsentiert von Bits’n’Bugs Erlangen. Die täglich geöffnete Computersprechstunde, initiiert vom Seniorennetz Erlangen, gab Hilfestellung zu unterschiedlichen Fragen des digitalen Lebens.
Das Kreationsregal mit dem Titel „Die Kunst des Machens“ wurde während des ZAMstivals von Aktiven und Kreativen aus dem ZAM mit Kunst, Handwerk und Protoypen aus einem breiten Spektrum der Kreativität bespielt.
Vorträge und Gesprächsrunden zu unterschiedlichen Themen des analogen und digitalen Machens und Austauschs rundeten das Abendprogramm ab. Mit einem Grußwort eröffnete Oberbürgermeister Florian Janik am Montag den gut besuchten Austausch zum Thema „Post-Corona-Stadt: Panorama und Ausblick“. Die Teilnehmenden, darunter Vertreter:innen des Fördergebers aus Bonn und Berlin sowie aus der städtischen Verwaltung und Politik, trugen zu einer spannenden Diskussion mit unterschiedlichen Perspektiven bei. Am „Bildungsstrand“ kamen am Mittwochabend, dem letzten Tag des Festivals, bildungsengagierte Menschen aus der Region zusammen. Hier war dazu eingeladen, den Bedarf und die Notwendigkeit außerschulischer Lernorte zu diskutieren und das ZAM als einen solchen künftigen Lernort kennenzulernen.
Neben all dem standen das Spielen, Mitmachen und Ausprobieren ganz weit vorne beim ersten ZAMstival. Wir hoffen, das es unseren Besucher:innen und allen Mitmachenden ebenso gut gefallen hat wie uns!